Meilin Zeller

Alle ihre Freunde nennen die junge Frau Lin. Sie kam als kleines Kind mit Ihren Eltern aus China nach Deutschland. Schon in jungen Jahren trainierte sie ihr Vater in der Kampfkunst, wofür das kleine gern lachende Mädchen ein außerordentliches Talent entwickelt hatte und ihr Können schließlich meisterhaft umsetzen konnte.
Nach der Schule machte sie eine kaufmännische Lehre und begann in einem Sportgeschäft zu arbeiten, wo sie ihren späteren Ehemann Paul Zeller als Kunden kennenlernte, der dort oft einkaufte.
Die junge sportliche Frau mit den langen schwarzen Haaren führte den Laden als Teil einer kleinen Ladenkette. Der Besitzer zahlte nicht viel, so dass die junge Frau zu jeder Zeit unzufrieden war mit dem Verdienst und sogar mit dem Umgang ihres Chefs.
Nach dem Umschwung im Land hatte Lin endlich genug Geld und soziale Sicherheit in der Hand, um ihr eigenes Ding zu machen. Schon lange träumte sie von einer eigenen Kampfkunstschule, wo sie als Meisterin in ihren Kampftechniken andere Menschen ausbilden konnte.
Nach der Eheschließung mit Paul kehrte Lin dem Sportgeschäft ihren Rücken zu, um mit ihrem Ehemann und dessen langjährigen Freund Ronny Peters ihren Traum gemeinsam zu erfüllen. Die zündende Idee kam aber von Pauls Onkel Jan Zeller. Der hatte schon lange die alte Wassermühle am Rande der Stadt im Visier und würde gern die Hälfte des Gebäudes den jungen Leuten zum Trainieren überlassen.
So kam es dann, Lin leistete wie die anderen ihren Anteil am Kauf und sie hatte damit ihren Traum verwirklicht - ein Dojo für verschiedenen asiatische Kampfstile. Endlich konnte sie mit Ronny und Paul und ihren Schülern in ihr eigenes Domizil umziehen.

 

Taschenbuch "Porta" kaufen

eBook "Porta" kaufen